Unsere Erwartung von Bangkok war undurchdringlicher Verkehr, Gehupe und Smog. Der Reiseführer warnt vor einer Taxifahrt am Freitagnachmittag vom Flughafen in die Stadt. Wir wagen es trotzdem und kommen erstaunlich gut durch. Unsere Unterkunft liegt auch halbwegs ruhig in der Nähe des Flusses und eines Bootsanlegers. Und somit beginnt unser Aufenthalt entspannter, als wir erwartet hatten.
Mit einem Expressboot (die dienen hier als öffentliche Verkehrsmittel) fahren wir an unserem erstem Besichtigungstag zum Königspalast. Aufgrund der Menschenmassen und des relativ hohen Eintrittspreises laufen wir nur einmal außen herum und besuchen dann den Tempel Wat Pho mit einem riesigen liegenden Buddha. Die Jungs (und auch wir) sind beeindruckt von dem vielen Gold. Gleich gegenüber auf der anderen Flußseite liegt der Wat Arun, der in einem ganz andere Stil gebaut ist und weniger Gold, aber sehr viele Verzierungen enthält. Am späten Nachmittag schließlich bummeln wir noch durch Chinatown und sehen u.a. Knabbereien der besonderen Art.
Unser 2. Tag in Bangkok führt uns zuerst zum Golden Mountain, einen künstlich aufgeschütteten Hügel im Zentrum Bangkoks mit einem goldenen Tempel darauf. Von dort oben hat man einen schöne Blick über die Stadt.
Weiter fahren wir mit einem Linienboot auf einem Klong (Kanal) in den Stadtteil Siam. Hier reihen sich mehrere riesige Shopping Center aneinander, jeweils mit Verkaufsflächen, in die gefühlt das Angebot der gesamten Nürnberger Innenstadt passen würde. Wir wollen in einem neue Turnschuhe für die Jungs kaufen, werden aber erst auf dem Wochendendmarkt von Chatuchak fündig. Bilder von diesem Markt haben wir nicht, zu sehr waren wir mit Schauen und Staunen über das vielfältige Angebot an Klamotten, Schuhen, Kunsthandwerk, Souveniers, usw. beschäftigt. Die Sektion mit den Tieren haben wir lieber ausgelassen, das wäre für unser westliches Herz für Tiere wohl eher nichts gewesen.
Am 3. Tag haben wir keine Lust mehr auf Tempel. Mit Boot und Taxi fahren wir zur im Norden Bangkoks gelegenen Flußinsel Ko Kret. Hier kann man sich Fahrräder leihen und auf schmalen Betonwegen einmal um die Insel radeln. Als wir am späten Nachmittag wieder mt dem Taxi am Bootsanleger ankommen, ist dort eine eine lange Reihe an Essensständen aufgebaut, Genau das Richtige für unsere hungrigen Mägen und richtig authentisch.