Nha Trang ist in Vietnam aufgrund seiner langen Strände vor allem als Badeort für Touristen aus aller Welt bekannt. Für uns war die Stadt eigentlich gar nicht auf dem Plan gestanden. Dass wir hier gelandet sind, lag v.a. an unserer immer sehr kurzfristigen Planung der nächsten Ziele und unserem Reisebudget.
Von Hoi An wollen wir nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) und dafür gab es wieder einmal die Alternativen einen (so kurzfristig) teuren Flug zu nehmen oder 24-28 Stunden Bus fahren. Wir entscheiden uns wieder einmal für den Bus, wollen diesmal allerdings die lange Strecke nicht in einem Stück fahren und da bot sich eben Nha Trang als Zwischenstopp auf halben Weg an.
In Hoi An besteigen wir den Nachtbus und erreichen Nha Trang wieder einmal sehr früh am morgen. In Erwartung einer noch ausgestorbenen Stadt fahren wir um 5 Uhr früh mit dem Taxi Richtung unseres Apartments am Stadtstrand. Es ist noch vor Sonnenaufgang (der war um ca. 5:45), aber bereits hell und als wir den Strand erreichen, bleibt uns vor Erstaunen der Mund offen stehen:
Der Strand ist voll von Menschen und an der Uferpromenade sind Jogger und Spaziergänger unterwegs und die Fitnessgeräte sind gut in Benutzung. Es sind v.a. Einheimische und asiatische Reisegruppen, die Unterwegs sind. Wir verbringen den Vormittag am Strand (da wir erst mittags ins Apartment können) und merken bald, dass es wirklich Sinn macht, so bald unterwegs zu sein. Ab ca. 8 Uhr wird es bereits ziemlich heiß und der Strand leert sich.
Unser Apartment liegt direkt hinter dem Strand in einem Hochhaus im 33. Stock mit Ausblick auf's Meer. Außerdem haben wir das erste Mal eine Küche und nutzen das gleich aus. Im Supermarkt entdecken wir Barilla Nudeln, Souce und deutsches Bier. Nach dem vielen Asia-Essen der letzen Monate schmecken Spagetti mit Tomatensauce mal richtig gut.