Von Karimunjawa nehmen wir die Fähre nach Semarang und fliegen in die indonesische Hauptstadt Jakarta. Dort verbringen wir die letzten beiden Nächte unserer Reise. Große Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt für uns nicht, sie ist v.a. für ihre große Anzahl an Shopping Malls bekannt und für die Jakarter ist shoppen wohl eine Freizeitbeschäftigung. Wir besuchen eine der größten Malls im Zentrum und finden hier H&M, Zara, alle großen Sportmarken und was man sonst noch so an Ladenketten bei uns kennt, also nichts besonderes, außer der Größe.
Die größte Mosche Südostasiens ist die Istiqlal Moschee und bietet Platz für 120000 Menschen. Besucher werden von lokalen Führern durch das in seiner Größe beeindruckende Gebäude geführt.
Schließlich besuchen wir noch den Fatahillah Platz, hier sind noch Überreste aus der niederländischen Kolonialzeit zu sehen.
Damit endet nach insgesamt 9 1/2 Monaten in Südamerika, Südostasien und Australien unsere aufregende und erfahrungsreiche Reise und unser Rückflug über Bangkok nach Frankfurt wartet auf uns.
Mit welchen Gefühlen gehen wir nach Hause?
Thomas freut sich sehr auf zu Hause, auf sein Zimmer mit der Möglichkeit sich zurück zu ziehen und auf seine Freunde. Philip würde gerne noch weiter reisen und die Welt entdecken, was er dazu bräuchte wäre allerdings ein Bruder, der öfter mit ihm spielt. Für ihn war es oftmals nicht so einfach mit einem Teenager Bruder.
Und wir Eltern sind glücklich und zufrieden, so viele neue Eindrücke gewonnen zu haben, so viele tolle Sachen erlebt zu haben und auch, dass wir so viel Zeit gemeinsam verbringen durften. Wir sehen es als eine enorme Bereicherung, dass wir die Möglichkeit hatten unseren Kindern zu zeigen, dass ein Leben in anderen Ländern sich extrem von unserem Leben in Deutschland unterscheidet. Wir haben gemeinsam gesehen und erlebt wie arm viele Menschen sind, wie einfach sie leben, wie viel sie trotzdem lachen... Wir haben andere Kulturen und Religionen erlebt.
Eigentlich wären wir gerne weitergereist und hätten noch andere Teile der Welt entdecken wollen. Weshalb es für uns aber auch gut war nach Hause zu fliegen, war die Tatsache, dass es besonders zum Schluss unserer Reise hin oftmals ein Spagat war, die Reiseziele und Tage so zu gestalten, dass es für die Kinder und Eltern interessant und gut war, Und natürlich ist auf einer Reise nicht jeder Tag ein Highlight. Es gibt anstrengende Tage und Tage die manchmal nicht so laufen, wie man es sich vorgestellt hat. Aber natürlich freuen auch wir uns auch auf so manche Dinge zu Hause...
